Folkert Uhde prägte durch seine künstlerische Arbeit den Begriff des Konzertdesigns. Für die dramaturgische Entwicklung von Konzerten setzt er auf das Zusammenspiel von Raum, Licht und (Bewegt-)Bild, um die Musik in einen speziellen Kontext zu setzen und emotional neu erlebbar zu machen.
Benedikt Kristjánsson ist ein Ausnahme-Evangelist, ein Isländer in Berlin, ein Tenor der Schubert-Lieder mit isländischen Volksliedern abwechselt und klanglich Brücken baut.
Seit Beginn ihres Musikstudiums war für Marlene Heiß die Auseinandersetzung mit der Rolle der Musik in der Gesellschaft wichtiger Bestandteil ihrer künstlerischen und pädagogischen Arbeit. Sowohl im theoretischen Diskurs als auch durch konkrete Projektarbeit engagiert sich regelmäßig in den Bereichen Kulturelle Bildung, Musikvermittlung und Konzertpädagogik.
Felicia "Fee" Brembeck ist eine künstlerische Wundertüte: Sie ist Kabarettistin, Autorin, angehende Opernsängerin, Moderatorin und eine der bekanntesten Poetry Slammerinnen im deutschsprachigen Raum.
Boglárka Pecze (Klarinette), Eva Boesch (Violoncello) und Sun-Young Nam (Klavier) trafen sich als Stipendiatinnen bei der Internationalen Ensemble Modern Akademie in Frankfurt und gründeten anschließend das Trio Catch. Neben der klassischen Musik bildet die Interpretation zeitgenössischer Musik einen Schwerpunkt der Zusammenarbeit der drei Musikerinnen.
Was kann klassische Musik heute? Das Orchester im Treppenhaus arbeitet an einem erweiterten Konzertbegriff. Mit spielerischem Forschungstrieb untersuchen sie die Grenzen der Live-Situation Konzert, öffnen Türen zu neuen Hörerlebnissen, intimen Momenten und überraschenden Inhalten.
Synesthetic Project ist ein internationales interdisziplinäres Ensemble, bestehend aus Musikern, Tänzern, VJs und Multimedia-Künstlern, die von der Flötistin Nika Bauman gegründet wurden.
Mit ihren Arbeiten sucht Theresa von Halle, die Gewohnheiten des Publikums und des Musikers aufzubrechen, um ein intensives Musikerleben bei den Spielern und beim Publikum zu schaffen.
Die Geigerin Anna Neubert behielt neben ihrer musikalischen Ausbildung stets das Interesse für Tanz, Schauspiel, bildende Künste und Zirkusdisziplinen. Insbesondere das Verhältnis der Musik zu den verschiedenen Kunstformen, ihre Vermischung in einem performativen Kontext sowie die hierin liegenden Möglichkeiten für neue Konzertformate stellen für sie eine besondere Faszination und Inspiration dar.